Systemische Therapeut*innen sind Begleiter*innen, die gezielt nach Möglichkeiten suchen, das Selbstveränderungspotenzial im Klienten anzuregen. Ziele lassen sich leichter erreichen und Probleme nachhaltiger lösen, wenn der Veränderungsimpuls vom Ratsuchenden selbst kommt. Dann passen die Lösungen auch wie maßgeschneidert.

Um dieses Selbstveränderungspotenzial anzuregen sind gute Fragen hilfreicher, als Antworten geben zu können. Die systemische Therapie hat eine Vielzahl unkonventioneller Fragetechniken und Methoden hervorgebracht, die bestens geeignet sind, Neugier und Interesse für Veränderungsprozesse zu wecken, neue Perspektiven aufzuzeigen und aus diesen neue Handlungsoptionen zugänglich zu machen.

Die Systemische Therapie ist eine ressourcen- und lösungsorientierte Form der Psychotherapie bei der die Stärken, Fähigkeiten und Möglichkeiten der Klient*innen im Vordergrund stehen und nicht deren Defizite.

Trotz der Lösungs- und Ressourcenorientierung werden Schwierigkeiten oder Probleme nicht einfach positiv umgedeutet oder gar ignoriert – es geht vielmehr um eine ergänzende Sicht, die Möglichkeiten für Neues enthält, ohne Leid zu bagatellisieren oder hintanzustellen.

Im Zentrum unserer Systemischen Therapie Ausbildung in München steht die Entwicklung einer systemischen Denkweise. 

Systemisches Denken ist ganzheitliches Denken. Es bedeutet Zusammenhänge erkennen zu können, Dynamiken in ihrer Wechselwirkung erfassen zu können und somit den Zugang zu neuen Blickwinkeln und Lösungsansätzen zu erlangen.